Lokalradio Hansestadt Rostock

Zu den Studierenden an der Universität Rostock gehören mehr als 2.800 Erstsemester, 43 mehr als im Vorjahr. Unirektorin Prommer begründete dies u.a. mit neuen, innovativen Studiengängen, wie etwa dem Masterstudium zur Nachhaltigen Nutzung und dem Schutz der Meere. Dieser ist bislang bundesweit einmalig. Hohen Zulauf gab es auch in den Bereichen Demographie und Soziologie. Insgesamt zählt die Uni Rostock knapp 12.500 Studierende, 12 Prozent kommen aus dem Ausland.

Im Bereich Mühlendamm beginnen heute Bodenuntersuchungen für den Bau einer Behelfsbrücke. Sie soll über den Bleichergraben führen und die Verkehrssituation speziell für Radfahrer und Fußgänger sicherer machen. Wie der Kommunale Stadtentwickler RGS mitteilte, werden die Baugrund-Untersuchungen zirka 2 Wochen dauern. Erst danach soll die Behelfsbrücke über den Bleichergraben final geplant werden. Die Stadt Rostock hat auf Verkehrsbehinderungen am Mühlendamm hingewiesen.

Der  Vertrag von Prof. Stehle wurde vorzeitig bis 2029 verlängert. Sie leitet die Unimedizin seit 3 Jahren. Laut Aufsichtsrat setzte sie seitdem starke Impulse in der strategischen und medizinischen Weiterentwicklung der Universitätsmedizin. In den kommenden Jahren soll Stehle nun auch die Krankenhausreform, die Bauprojekte an den beiden Standorten Schillingallee und Gehlsdorf sowie den Neubau eines Eltern-Kind-Zentrums umsetzen.

In der Kunsthalle öffnet am Nachmittag das interationale Jugendkunstprojekt „art connect. Die Ausstellung wurde von 13 bis 17-jährigen Schülern aus acht Ostseeanrainerstaaten gestaltet. Die Werke beschäftigen sich überwiegend mit der Frage, wie die Ostsee die Jugendlichen geprägt hat. Zu sehen sind Installationen, Soundcollagen und Videoarbeiten, zudem gibt es Kunst zum Anfassen. Das Jugendkunstprojekt bleibt bis Ende Januar in der Kunsthalle.

Der Haushalt der Hansestadt Rostock rutscht in den kommenden beiden Jahren massiv ins Minus. Für 2026 rechnet die Stadt mit einem Defizit von rund 100 Millionen Euro, im Jahr darauf kommen noch einmal rund 110 Millionen Euro drauf. Das geht aus dem Entwurf für den kommenden Doppelhaushalt hervor. Er wurde vom Kämmereiamt vorgestellt. Jetzt sollen die Ausschüsse und Beiräte über das Zahlenwerk beraten. Danach wird der Doppelhaushalt 2026/27 der Bürgerschaft vorgelegt.